Eine Geschichte zweier Kinder aus Graz in der Zeit des Holocaust

Mit "Bertl & Adele" kann Geschichte des Holocaust für Schüler:innen (und auch für Erwachsene) aus einer kindlichen Perspekte anhand der beiden Schicksale erzählt und erklärt werden.

Bertl Kaufmann überlebte und konnte seiner Familie seine Geschichte noch selbst erzählen. Adele Kurzweil starb im Konzentrationslager, es wurde nur ihr Koffer gefunden. Ihre Geschichte wurde rekonstruiert und wird im Gedenken an alle Opfer nacherzählt.

Die Dokumentation wird zu Bildungszwecken kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Du hast Interesse, die Dokumentation auf einer Veranstaltung zu zeigen, im Unterricht zu verwenden oder einfach anzusehen? Dann melde dich bei uns!

 

www.henx.at/filme/bertl-adele

"Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“ Theodor Adorno

Auf  Initiative von Dr. Ruth Kaufmann und Dr. Luka Girardi wurde das „Haus der Namen" Holocaust- und Toleranzzentrum Österreich errichtet. Für die Gestaltung unserer Ausstellungen zeichnet der Designer Uwe Kohlhammer verantwortlich.

 

 Ziel der Initiatoren ist es, die Erinnerung an den Schrecken von damals wach zu halten, um auf zu zeigen, welche Auswirkungen eine Ideologie der Ausgrenzung haben kann.

 

Während des Holocaust wurden sechs Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer ermordet, um das jüdische Leben und die Erinnerung daran auszulöschen. 

 

Mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am 9. November 2015 das „Haus der Namen" Holocaust- und Toleranzzentrum, als erstes seiner Art in Österreich, eröffnet.

 

Der Vorstand bedankt sich von Herzen bei den Vereinsmitgliedern, die uns durch ihre Weisheit und Erfahrung unermüdlich ermuntern,  trotz wiederkehrender Hürden, unserer Aufgabe nachzukommen. Die Vereinsmitglieder sind Holocaustüberlebende und deren Nachkommen.

Danksagung

Wir danken den vielen Wegbegleitern, ohne deren Unterstützung unser Projekt  nicht entstanden  wäre.

 

Prof. Gerhard Felbinger hat mich bei den ersten Schritten achtsam geführt, auf einfühlsame Weise Bertl`s Tagebuch korrigiert und damit den Samen zur Gründung des  Holocaust- und Toleranzzentrums gelegt. 

Marcel Pollauf ist mir äußerst professionell auf den verschiedensten Wegen zur Seite gestanden.

Günter Schilhan und Gerhard Draxler gestalteten  eine beeindruckende ORF Dokumentation „Über.Leben“ – ein weiterer Schritt zum heutigen Zentrum. ORF-Direktor  Draxler war es auch, der dem,  wie er es nannte, „wertvollen Inhalt ein Gefäß“ gab,  dem Projekt seinen Namen: „Haus der Namen“.

Der ehemalige Landeshauptmann Mag. Voves und unser Bürgermeister  Mag. Nagl  glaubten an uns.  Wir sind sehr froh, dass wir dieses Vertrauen nicht enttäuscht haben.

Herr Mag. Haubenhofer setzte sich mit Kompetenz und Weitblick  für „dieses wichtige Projekt“ ein und überzeugte selbst die kritischsten  Gegner. 

Der Künstler Uwe Kohlhammer leistete weit mehr als wir uns alle jemals  erträumt hätten, und unser technischer Leiter Werner Fraiss erstaunte uns jeden Tag von Neuem mit seiner Professionalität und seinem Können.

Prof. Lamprecht ergänzte mit seinem beinahe grenzenlosen  Wissen.

Dr. Hochreiter gab im richtigen Moment wichtige  Ratschläge.

Prof. Verlic stand uns nicht nur beratend und korrigierend bei den Texten bei, sondern verhalf uns in langen Gesprächen kühlen Kopf zu bewahren.

Dr. Heinl aus London sprang nicht müde werdend mit seiner Wortgewandtheit immer wieder ein, wenn gar nichts mehr ging.  Er gab unserer Ausstellung den Titel "die lange Nacht der gelben Sterne".

Bea Green, 93, Holocaustüberlebende aus London übersetzte perfekt, trotz Tränen, wenn sie von ihrer Erinnerung eingeholt wurde.

Edith Basch, 93, Holocaustüberlebende aus Los Angeles, erzählte von ihrer Freundin Adele Kurzweil  und beantwortete geduldig unsere vielen Fragen mit einer bemerkenswerten Erinnerungsgabe.

Dr. Jacobson, Kind von Holocaustüberlebenden aus Jerusalem, bereicherte uns mit seiner Erfahrung über Konzepte von Holocaustzentren in Israel und USA.

Evelyn Nagl, Holocaustüberlebende aus Paris, schenkte uns ihre Bewunderung für unser Tun und stärkte uns, wenn es für uns schwierig wurde. 

Prof. Gstettner machte uns Mut und brachte uns zum Glück auch zum  Lachen mit seinen auf den Punkt bringenden Pointen. 

William Berdy, Holocaustüberlebender aus Larnaca, übermittelte wunderbare Fotos für unsere Ausstellung.

Prof. Schuster spendete einen Pokal der Fußballmannschaft Hakoah aus Graz.

David Marwell, Holocaustüberlebender und ehemaliger Direktor des Jewish Heritage Museum New York, unterstützte uns  bei der Erstellung der  Grundpfeiler unseres Konzepts. 

Anatol Steck, Holocaust Memorial Washington, nahm sich enorm viel Zeit, um mit uns Fotos und Biographien von Grazer Holocaustüberlebenden aus seinen Archiven zu suchen.

Evette Simon, ehemalige Direktorin des Illinois Holocaust Museum in Chicago führte uns durch ihr Haus und bestärkte uns in unserem Vorhaben, die Erziehung der Jugend zur Toleranz, in den Vordergrund zu stellen. 

Dr. Weinberger, Kind von Holocaustüberlebenden und Professor der Universität Harvard in Boston, übersendete uns einen Brief der Bestärkung mit dem Titel: “If you can dream it, you can do it.“

 

Wir haben sicherlich ganz wertvolle Unterstützer vergessen, zu erwähnen und entschuldigen uns schon jetzt dafür. Wir würden uns aber sehr freuen, diese Danksagung  erweitern zu dürfen!

Unser herzlicher Dank gilt

Yad Vashem - The Holocaust Martyrs' and Heroes' Remembrance Authority

United States Holocaust Memorial Museum - Washington

Illinois Holocaust Museum & Education Center

Museum of Jewish Heritage - A Living Memorial to the Holocaust - New York

Memorial de la Shoa, Paris

Österreichische Nationalbibliothek, Wien

DÖW - Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Stadtarchiv Bielefeld

Joanneum Graz 

Slg. Dr. Heimo Halbrainer 

Slg. Dr. Victoria Kumar

Slg. Kaufmann 

Slg. Israelitische Kultusgemeinde

Leo Baeck Institute Center for Jewish History New York

Musée de la résistance et de la déportation in Montauban

Wir danken unseren Förderern und Sponsoren

© 2015 Verein für Holocaustgedenken und Toleranzförderung